KlimaPur – mach mit!

Information & Inspiration

Klimaschutz aktiv und lebendig

Nur wir selbst entscheiden wie klimafreundlich wir leben

Die Gemeinden, ansässige Unternehmen, und jeder Einzelne von uns kann einen Beitrag leisten, um die gesetzten Klimaschutzziele der Verbandsgemeinde Hachenburg zu erreichen. Eine wirkliche Energiewende braucht einen aktiven, lebendigen Klimaschutz.

Wäre es doch die einzige Herausforderung... Hinzu kommt die Tatsache, dass schnelle und wirksame Maßnahmen dringend notwendig sind. Die Probleme erscheinen irgendwo oft als zu groß, als dass einzelne, individuelle Handlungen und Aktionen wirklich etwas bewirken könnten. Wenn wir aber gemeinsam, aktiv und lebendig handeln verstärken wir so den Einfluss, den jeder leisten kann.

Kommunale Energiegesellschaft

Für die Verbandsgemeinde Hachenburg

Faktencheck - Auf einen Blick

Energieversorgung muss vor Ort gestaltet werden!

Klimaschutz und Energieversorgung gehören seit Jahrzenten zur DNA der Verbandsgemeinde Hachenburg. Und die bisherige Hachenburger Erfolgsbilanz bei dieser wichtigen Aufgabe der Daseinsvorsorge ist beachtlich, denn die Verbandsgemeinde und ihr Eigenbetrieb, die VG-Werke können aus einem breiten Kenntnis- und Erfahrungsschatz im Bereich der erneuerbaren und hocheffizienten Wärmeversorgung schöpfen.

Zuvorderst spielen bei der Energieversorgung die Einsparungs- und Effizienzaspekte eine wichtige Rolle. Gabriele Greis betont, dass zunächst im größtmöglichen Umfang Maßnahmen der Energieeinsparung realisiert und obendrein die vorhandenen Ressourcen möglichst effektiv eingesetzt werden müssen.  Die Erneuerbaren Energien können die dann noch vorhandene Lücke schließen, zumal es durch sie möglich wird, Sektoren zu koppeln und einmal erzeugten Strom auch im Wärmesektor oder für Mobilität nutzbar zu machen.

Und hierbei setze man auf einen starken regionalen Bezug, so die Bürgermeisterin, die das Projekt zur baldigen Realisierung einer kommunalen Energiegesellschaft an der Spitze der Verwaltung koordiniert.

„Die Energieversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger wollen wir keinesfalls großen, ortsfremden Konzernen ausliefern,“ so Greis. „Wir setzen stattdessen auf lokale, umweltfreundliche Lösungen mit hoher Zuverlässigkeit, so wie wir das bei der Wasserversorgung bereits tun.

Bei uns wird nicht nur Energie produziert, sondern auch Verantwortung übernommen. Und die Ortsgemeinden erlangen einen finanziellen Mehrwert, der für die vielfältigen Aufgaben im Dorfalltag willkommen ist. Schließlich werden die Haushaltsmittel immer knapper.“

Bürger und Ortsgemeinden reden von Anfang an mit

Dreh- und Angelpunkt der kommunal ausgerichteten Gesellschaft ist eine umfassende Einbindung der Bürgerinnen und Bürger und der Ortsgemeinden. Denn schließlich geht es um Perspektiven für unsere Zukunft im Hachenburger Westerwald, über die nicht über die Köpfe der Akteure hinweg entschieden werden soll.

Aber auch die Bezahlbarkeit nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Alle Bürgerinnen und Bürger mussten schmerzlich erfahren, wie wenig planbar Energiepreise sein können. Diese Risiken können massiv reduziert werden, wenn die Ortsgemeinden und Verbandsgemeinde diese Aufgabe selbst in die Hand nehmen.

Geplanter Ausbau statt Wildwuchs

Vor allem bei der Windenergie bieten sich vielfältige Chancen, die vor Ort ergriffen werden sollen. Nur so lässt sich ein koordinierter Ausbau der Windenergie auf der einen Seite mit den wirtschaftlichen Aspekten auf der anderen Seite optimal auf den Weg bringen.

Unsere Umwelt wird dank einer vorausschauenden Flächennutzungsplanung und einer damit verbundenen Konzentration der Windräder auf wenigen Standorten nicht überlastet. Die grundsätzlich in Betracht kommenden Flächen liegen allesamt im Wald auf solchen Flächen, wo aufgrund der auf den Klimawandel zurückzuführenden, massiven Schäden kein Baum mehr steht. Und sie befinden sich allesamt im öffentlichen Eigentum. Hier werden keine Interessen von wenigen Einzelnen, sondern das Gemeinwohl bedient.

Viele Vorteile bedingen eine baldige Umsetzung

Das kommunale Vorzeigeprojekt beinhaltet viele Vorteile. Es trägt zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität der Verbandsgemeinde Hachenburg bei. Die Wertschöpfung findet hier vor Ort statt, es werden vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Das ist noch nicht alles. Durch die kommunale Ausgestaltung können innovative Projekte ins Leben gerufen werden, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch die Lebensqualität vor der eigenen Haustür steigern und über die man zu jedem Zeitpunkt die Planungshoheit hat. Wer kann da noch widerstehen?

Das fragten sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Informationsfahrt, die kürzlich neben den Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern auch die Mitglieder des Verbandsgemeinderates in den benachbarten Rhein-Lahn-Kreis führte. Dort hat man sich bereits auf den Weg gemacht, der auch bald in Hachenburg eingeschlagen werden und der den bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktizierten Solidarpakt weiterentwickeln soll.

Die baldige Gründung einer kommunalen Energiegesellschaft ist der Schritt zur richtigen Zeit in die richtige Richtung, er schafft den Gestaltungsrahmen für die kommunale, nachhaltige Entwicklung und er sichert uns einen finanziellen Mehrwert, den wir gerecht innerhalb der kommunalen Familie zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger aufteilen, resümiert die Bürgermeisterin abschließend.

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100.000 Bäume für den Westerwald – Mach mit beim großen Pflanzprojekt von Wäller Helfen und der Verbandsgemeinde Hachenburg

Die erfolgreiche Aktion „100.000 Bäume für den Westerwald“ geht in die nächste Runde! Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern aus den Landkreisen Westerwald, Neuwied und Altenkirchen wollen wir am Tag des Baumes, dem 25.04.2025, unserem großen Ziel näherkommen: 100.000 neue Bäume für eine grünere Zukunft!

So kannst du mitmachen:

🌳 Kaufe deinen eigenen Baum ganz einfach über die Website: www.waellermarkt.de

🌳 Pflanze ihn an einem Ort deiner Wahl – ob im Vorgarten, hinter dem Haus oder auf einem geeigneten Grundstück. Jeder Baum zählt!

🌳 Mach mit beim Fotowettbewerb! Schicke ein Bild an Wäller Helfen von deiner Pflanzaktion und gewinne ein tolles Präsent!

Wann & Wo gibt es die Bäume?

Die gekauften Bäume werden in Hachenburg am 24.04.2025, von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr am Bauhof der Verbandsgemeinde Hachenburg ausgegeben (der Bauhof befindet sich an der Verlängerung des Ziegeleiwegs, Zufahrt Kläranlage).

📸 Fotos für den Wettbewerb bitte per E-Mail an: info@waellerhelfen.de

Regionale Vielfalt: Diese Bäume gibt es

Wir setzen bewusst auf drei heimische Baumarten, die optimal an die Region angepasst sind:

🌳 Gemeine Birne

🌳 Gemeiner Apfel

🌳 Eberesche

Alle Bäume stammen aus einer regionalen Baumschule und werden nach Verfügbarkeit ausgegeben.

Sei dabei – pflanze Zukunft!

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Förderprogramm Erneuerbare Energien erfolgreich angelaufen

Das Förderprogramm Erneuerbare Energien der Verbandsgemeinde Hachenburg ist am 01.08. mit einer sehr guten Resonanz durch die Bürger gestartet. Schon um Mitternacht gingen die ersten Anträge ein. Kein Wunder – das Interesse an einem lokalen Förderprogramm war schon Wochen bis Monate zuvor sehr hoch, wie Nachhaltigkeitskoordinator Dr. Timo Karl zu berichten weiß. Die Verbandsgemeinde Hachenburg nutzt ihrerseits Mittel aus dem Landesförderprogramm KIPKI (Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation), um Privatpersonen entlang der Transformation zu unterstützen. Bereits im September 2023 hatte der Verbandsgemeinderat beschlossen, dass 237.000 Euro aus der KIPKI-Förderung für ein Förderprogramm von privaten Maßnahmen genutzt werden sollen. Als die Förderung Ende Juni bewilligt wurde, stellte die Verwaltung die Weichen und legte das Förderprogramm auf. Etwa ein Drittel der Mittel wurde bereits jetzt zur Maßnahmenumsetzung von den Bürgern reserviert. Auch die bürokratiearme Umsetzung des Förderprogramms wird positiv bewertet. So schrieb ein Bürger an die Verwaltung: „Die unkomplizierte Beantragung, schnelle Bearbeitung und reibungslose Abwicklung sucht in der deutschen Förderlandschaft ihres Gleichen. Darauf dürfen sie mit Recht stolz sein! Mit Ihrem Förderprogramm leisten sie einen großartigen Beitrag zur Energiewende und ich freue mich sehr, mit Ihrer Unterstützung ein Teil davon sein zu dürfen.“

Gabriele Greis, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg, ermutigt daher alle Bürger, zeitnah über einen Förderantrag nachzudenken. Möglich ist die Antragstellung online über die Website der Verbandsgemeinde Hachenburg sowie über die „Orts-App“ der Verbandsgemeinde Hachenburg und ihrer Ortsgemeinden. Hinsichtlich der späteren Nachweise werden derzeit noch weitergehende Vereinfachungen geprüft. So soll zeitnah darüber entschieden werden, ob ein hydraulischer Abgleich für alle Heizanlagen notwendig wird.

Besonders häufig nachgefragt werden bis dato -wie erwartet- die Stecker-Photovoltaik-Anlagen. Nach zahlreichen gesetzlichen Vereinfachungen stellen sie für viele Menschen einen perfekten Einstieg in die eigene Energieerzeugung mithilfe von Erneuerbaren Energien dar. Gerade für Mieter sind diese ein Instrument, um an der Energiewende teilzuhaben. Jedoch wurden auch einige Anträge auf Förderung von erneuerbaren Heiztechnologien wie Wärmepumpe und Pelletheizung gestellt. Dies sicherlich auch deshalb, weil viele Bürger das Förderprogramm der Verbandsgemeinde Hachenburg mit den derzeit noch recht hohen Fördermöglichkeiten kombinieren möchten, welche über das BEG-Programm (Bundesförderung effiziente Gebäude) vom Bund gewährt werden.

Alle Informationen zum Förderprogramm unter: https://www.hachenburg-vg.de/fuer-die-buerger/foerderprogramm-erneuerbare-energien/

 

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STADTRADELN 2023 mit großer Siegerehrung abgeschlossen – Engagement für Radfahren im Alltag geht weiter

Das STADTRADELN 2023 geht im Westerwald zu Ende. In der Verbandsgemeinde Hachenburg wurde kräftig in die Pedale getreten. Mit etwas mehr als 24.400 absolvierten Kilometern wurde ein neuer Rekord bei den Gesamtkilometern aufgestellt. Grund genug für eine Siegerehrung, die am 22.07.2023 in Montabaur in der Aula des Mons-Tabor-Gymnasiums zusammen mit dem Westerwaldkreis und den ihm zugehörigen Verbandsgemeinden durchgeführt wurde. Prämiert wurden die Teams und Einzelfahrer mit den meisten absolvierten Kilometern. Bei den Einzelfahrern stand Burkhard Schmid aus Hachenburg ganz oben auf dem Treppchen. Ihm folgten Thorsten Schmidt aus Steinebach an der Wied und Bastian Weyer aus Müschenbach. Bei den Teams setzte sich das Team „Diego & the Eagles“ wie bereits im Vorjahr durch. Die weiteren Plätze auf dem Podium wurden vom Team der Stadt Hachenburg (Zweiter Platz) und vom Team des Gymnasiums Marienstatt belegt. Ehrenurkunden gab es für die Kinder Jona, Rahel und Josua Mies, welche insgesamt 715 Kilometer auf dem Rad absolviert hatten.

 

Das Engagement für Radfahren im Westerwald endet für die Verbandsgemeinde Hachenburg jedoch nicht mit dieser Veranstaltung. Nachdem bereits seit einigen Jahren ein sehr gut ausgebautes touristisches Radwegenetz besteht, hat die Verwaltung ein Radverkehrskonzept erarbeiten lassen, in dem der Schwerpunkt auf einem alltagstauglichen Wegenetz, mit einem entsprechend zusammenhängenden Netz und gegebener Verkehrssicherheit liegt. Nach der Sommerpause soll das vorliegende Konzept öffentlich vorgestellt und anschließend auf der Homepage der Verbandsgemeinde Hachenburg veröffentlicht werden.

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Solaroffensive in der VG Hachenburg

In Kooperation mit dem BUND hatte die Verbandsgemeinde Hachenburg am 29.06.2023 zur „Solaroffensive“ nach Höchstenbach geladen. Rund 80 Bürgerinnen und Bürger waren in die Mehrzweckhalle gekommen und erhielten alle Informationen rund um Photovoltaik auf dem eigenen Dach. Wie erfahre ich, ob sich mein Dach für eine Photovoltaik-Anlage eignet? Welche Deckungsmöglichkeiten mit Sonnenenergie gibt es? Wie funktioniert das Zusammenspiel mit E-Auto und Wärmepumpe? Auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Bürger Antworten von den Experten.

Katja Manns vom BUND und Gabriele Greis, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg, begrüßten die Bürgerinnen und Bürger. Sie verwiesen auf die Herausforderungen durch den Klimawandel, aber auch auf die Chancen für die Bürger durch die Nutzung von Sonnenenergie. Der Nachhaltigkeitskoordinator der Verbandsgemeinde Hachenburg, Timo Karl, schloss daran an und erläuterte erste Schritte und Informationsmöglichkeiten auf dem Weg zur eigenen Anlage. Edgar Wolf von der Firma Asotec Hattert und Torsten Knauf vom Unternehmen Schoenergie mit Niederlassungen u.a. in Föhren und bald in Mülheim-Kärlich präsentierten den Stand der Technik und die aktuellen Anwendungsmöglichkeiten von Solarenergie auf dem privaten Hausdach. Abgerundet wurde das Informationsangebot durch die Vorträge von Samuel Tarara vom Immobiliencenter Bad Marienberg der Sparkasse Westerwald Sieg und von Thorsten Albrecht von der Albrecht & Partner Steuerberatungsgesellschaft Hattert, welche über Finanzierungsmöglichkeiten, bzw. über das aktuelle Steuerrecht bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage referierten. Eine Stunde lang wurden die anschließenden Fragen der Bürger durch die Referenten beantwortet und auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung ging der Austausch noch weiter. Die Energiewende ist hochaktuell für die Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung traf den Nerv der Zeit.     

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Sanieren lohnt sich

Prämierung von Klimaschutzmaßnamen

Sanierungswettbewerb

Gewinner*innen ausgezeichnet

"Dem bewussten Umgang mit Energie kommt eine nie da gewesene Bedeutung zu."

Doch bereits vor der aktuellen Energiepreiskrise hatte die Verbandsgemeinde Hachenburg einen Sanierungswettbewerb ausgerufen, um energetische Modernisierung und den damit verbundenen Beitrag zum Klimaschutz zu würdigen. Bewerbungen auf das Preisgeld konnten von Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen eingereicht werden. Insgesamt 5.000 Euro waren ausgelobt und wurden unter den drei bestplatzierten Bewerbungen aufgeteilt.

Damit wollte die Verwaltung der Verbandsgemeinde Hachenburg ihr Verständnis von Klimaschutz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe unterstreichen. Entsprechend vielfältig waren die Einreichungen und so konnten der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hachenburg, Marco Dörner und Nachhaltigkeitskoordinator Timo Karl am Abend des 02. Februars Gewinner mit sehr unterschiedlichen Projekten auszeichnen.

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Den ersten Platz im Sanierungswettbewerb belegte die Firma Hölzemann aus Hachenburg, welche unter anderem mit umfangreichen Dachsanierungsarbeiten, mit Beleuchtungsumrüstung und dem Einbau von fünf Wärmepumpen in der Firmenhalle überzeugte.

Weiterhin ausgezeichnet wurden das Ehepaar Svenja und Mario Schilling aus Streithausen für ein umfassendes Photovoltaik-Konzept mit Speicher und Ladekapazitäten für ein E-Auto sowie Frau Anne Henn aus Alpenrod für kreative Sanierungsarbeiten mit Holz und Dämmstoffen. Im Austausch wurde deutlich, dass sich mancher spätere Gewinner auch mit Hindernissen entlang seiner Sanierung konfrontiert sah und doch waren alle sehr zufrieden mit dem Ergebnis ihres Projekts und überzeugt von der Richtigkeit der Maßnahme. Möge es viele Nachahmer finden!

OFFENE FRAGEN? INTERESSE GEWECKT?

Fragen rund um das Thema Klimawandel und Energiewende? Auf der Suche nach Informationen zu Fördergeldern für eine neue Heizung, Solarstromspeicher oder Gebäudedämmung? Hier gibt's Tipps und Antworten direkt vom Klimaschutzmanager.

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